Selbstliebe ist Friedensarbeit

Warum ist die Selbstliebe von so einer großen Bedeutung?

Ist es nicht faszinierend, wie viele Möglichkeiten und Spielarten die Welt, die Gesellschaft, wir untereinander entwickeln, um uns von der Selbstliebe abzuhalten? Drum gilt es, genau dies zu überwinden!

Denn wenn wir uns selbst lieben können, bekommen wir Zugang zum höheren MenschSein. Die Selbstliebe ist das „Sesam, öffne dich“ in die große alles umfassende liebende Kraft. In eine Kraft, die über uns hinausgeht.

Dann bekommt das von uns Raum, was wir wirklich sind und was uns ausmacht. Das merken wir daran, dass unser persönlicher Ausdruck in allen Lebenslagen immer freier und lebendiger wird. Wir sind zur rechten Zeit am rechten Ort. Es geschehen Synchronizitäten, unser Leben synchronisiert sich auf natürliche Weise mit dem großen göttlichen Plan.

Das ist wahre Friedensarbeit!

Sie bewirkt, dass wir nicht mehr zu manipulieren und aus unserer Mitte zu bringen sind. Wir bleiben geerdet, tief in unserem Körper verankert. Hier auf Erden mit festem Boden unter den Füßen. Ein Fels in der Brandung. Das ist die Richtung, wo es hingeht, dennoch bleiben wir als Mensch fehlbar und geben die Haltung des Lernenden nie auf.

Damit ist ein guter Nährboden geschaffen für gute Beziehungen und gute Entscheidungen. Ist eine stabile „Online-Verbindung“ über das Herz zur allumfassenden Liebe einmal erreicht, besitzen wir ein gutes Navigationssystem für unser Leben.

Seinen ureigenen Platz einnehmen im Leben

So kann jeder den für ihn vorgesehenen Platz hier auf Erden vollkommen einnehmen und seine ureigensten Qualitäten und Talente im freien Selbstausdruck leben. Das merken wir daran, dass wir authentisch unseren inneren Impulsen folgen und für uns selbst und unserere Wahrhaftigkeit einstehen. Auch ganz banal im Alltag. Denn jeder einzelne von uns ist wichtig und wird hier dringend gebraucht! Wer sind wir, unsere gottgegebenen Gaben zurückzuhalten? Jeder einzelne Mensch zählt für den Menschheitsprozess, der an diesen Punkt kommt!

Freiraum

Freiraum für Selbsterforschung und Selbsterkenntnis

Sich Freiräume zu nehmen, um sich selbst wahrzunehmen und in einen ehrlichen offenen wohlwollenden Kontakt mit sich Selbst zu gehen, ist die Grundlage für ein Bewusstsein schaffendes Leben und für ein Verständniss der großen Lebensprozesse. Verstehen wir uns selbst, verstehen wir auch die Welt. Wie im Kleinen, so im Großen.

Raum entsteht durch Entschleunigung, durch Ruhe, Alleinsein, Stille in der Natur, ohne Plan und Struktur.

Sich seiner SELBST bewusst sein

Da kann es draußen Lärmen und Toben, es ist alles nicht von so einer Bedeutung wie die eigenen inneren Prozesse und die Beziehung zu sich selbst. Die ist am Ende, wenn wir hinübergehen, entscheidend, und nicht der Stand unseres Kontos, die Zustände der Welt oder der Politik. In dieser Stunde sind wir definitiv uns selbst ausgesetzt. Je mehr wir uns selbst erkennen und verstehen und dabei im echten fühlenden Kontakt mit unserem ganzen Wesen und unserem Körper als Anker auf dieser Erde bleiben, desto mehr gesunde Selbstliebe füllt uns aus.

Doch warum lassen wir uns so leicht ablenken und gehen diesem innigen nährenden Kontakt mit uns selbst so hartnäckig aus dem Wege?

Der häufigste Grund ist ein unaufgeräumtes schmerzendes Herz. Dem müssten wir dann begegnen. Dieses Aufstauen von unverarbeiteter Seelenlast gilt es zu vermeiden, damit der Weg frei ist für Selbstwahrnehmung und damit auch für die Selbstliebe.

Psychologische Beratung

Warum psychologische Begleitung?

Jeder Mensch besitzt eine ganz natürliche psychische Selbstregulationsfähigkeit. Das heißt, wenn Sie einmal einer außergewöhnlichen psychischen Belastung ausgesetzt waren, kommen Körper, Geist und Psyche von selbst wieder in Balance, wenn der Zugang zu Ressourcen da war. Das Meistern einer herausfordernden Erfahrung trägt zu einem Anstieg des Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens bei. Kommen aber weitere schwierige Erlebnisse oben drauf, ohne dass es zu einer angemessenen Verarbeitung kommt, kann es zu einem anhaltenden Verlust der Selbstregulationsfähigkeit und des Kohärenzgefühles kommen. Das ist dann das eigentliche Problem, denn neuen Herausforderungen im Leben sind wir immer wieder ausgesetzt. Wenn also der Mensch sich selbst nicht mehr ausreichend ausbalancieren kann, braucht er einen anderen Menschen, welcher Zugang zu den benötigten Ressourcen hat, um sein eigenes System wieder in die Balance bringen zu können. Über das Erlebte sprechen zu können mit einem geschulten, achtsamen, Raum gebenden Menschen bringt schon die erste Entlastung.

Die Resilienzforschung hat ergeben, dass Menschen, die während einer belastenden Lebensphase einen Mentoren an ihrer Seite hatten, der als Zeuge der Geschehnisse unterstützend und wohlwollend zu ihnen gestanden hat, die Erlebnisse viel besser verarbeiten konnten, als diejenigen, die völlig auf sich allein gestellt waren. An der Stelle, nämlich dem Alleinsein in einem Zustand der Überwältigung entsteht Trauma, welches eine Vielzahl an körperlicher und psychischer Symptomatik hartnäckig nach sich ziehen kann.

Wichtig bei Krisen ist es, sich gemeinsam einen Überblick zu verschaffen, die Lebenssituation zu analysieren und zu verstehen, um das Kohärenzgefühl zu reaktivieren. Dann ist es möglich, zu Lösungen zu kommen.

Kohärenzsinn

Der Kohärenzsinn ist die Empfindungsfähigkeit eines Individuums für die stimmige Verbundenheit mit sich selbst bzw. dem sozialen Gefüge. Er definiert das Gefühl der Zufriedenheit und Zugehörigkeit.